Samstag, 20. Dezember 2014



Motorsport, das war für mich immer eine Subkultur, die mir völlig fremd war. Im Fernsehen fuhren bei Sportübertragungen stundenlang Motorräder durch den Schlamm, langweiliger ging es nur noch bei der Formel 1 zu, wo nur beim Start etwas passierte. Manche pilgerten jedes Jahr zu Rennen auf dem Sachsenring und bewunderten die Maschinen von Melkus. In Budapest gab es schon in den 80ern Formel-1-Rennen. Das einzige, was mir an Autos gefällt, sind die Garagen, jedenfalls, wenn sie Rückzugsräume der verunsicherten Männlichkeit sind. Hier eine Garagentür aus Arnstadt. Man sieht, daß der Besitzer ein Perfektionist ist, der Türgriff reichte ihm nicht, es gibt noch einen weiteren Griff zum Zuziehen der Tür, und dann noch einen richtig großen. Dazu 601-Schriftzüge vom Trabi, wie Jagdtrophäen. Auf dem Plakat vom tschechoslowakischen Grand Prix ist Toni Mang zu sehen.

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