Dinge von früher, heute in Bulgarien gesehen. Eine Katze, das Logo des "Hauses für Humor und Satire" in Gabrovo. Die Gabrovoer gelten als so geizig, daß sie ihren Katzen die Schwänze abschneiden, damit sie im Winter die Türen schneller schließen können und keine Wärme verloren geht. Ein alter Bakelit-Lichtschalter neben einem neuen aus Plaste, mit vorgetäuschter Holzmaserung, in der Sveta-Nedelja-Kathedrale in Sofia. Ein alter Fahrstuhl von der Sofioter Ascenceur-Fabrik, noch in Betrieb. Man mußte immer einen großen Schritt machen, weil er auf jeder Etage 20 cm zu tief hielt. Zagorka-Bier mit Retro-Etikett. Kinderbücher, die ein Bettler verkaufte. Bärenblut-Rotwein (wieder aufgelegt?) Ein Plakat zum Jubiläum von 50 Jahren Coca-Cola-Lizenzproduktion in Bulgarien. 1965 wurde hier die erste Coca Cola abgefüllt, seitdem, so schreiben sie, "lächelten täglich tausende Bulgaren". Stühle und Tische an der Uni Tarnovo, die wie die etwas vergröberte Version der klassischen DDR-Schulmöbel aussehen. Ein Zeitungskioskpilz in Gabrovo. Eine Beton-Olympiafackel, die 1980 aufgestellt wurde, als die Fackel auf ihrem Weg nach Moskau von bulgarischen Sportlern des Kreises getragen wurde. Und schließlich vom Trödel ein von irgendwem selbst belichtetes Winnetou-Fanbild, vom Hersteller mit Schreibmaschine beschriftet: "Winnetou und Vernichtende Hand".
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