Dienstag, 26. Mai 2009

Für die TAZ durfte ich ein Buch mit DDR-Gedichten besprechen. In der Süddeutschen stand, was man auf dem Spielplatz im Prenzlauer Berg erlebt Eltern gegen Kinder. Im Tagesspiegel steht, warum ich den Bahnhof Ostkreuz jetzt schöner finde als nach der Renovierung, und wie wir Prinzessin Lillifee fanden (the movie). Mit Mawil ist mal wieder eine kleine Geschichte entstanden "Eigentlich tanze ich ganz gerne", war voll anstrengend, hat sich aber gelohnt. Im Magazin vom Mai stand, warum ich Brillen erotisch finde, aber man findet den Text nicht im "Netz", genausowenig wie die Kolumne auf der letzten Zitty-Seite, die noch bis zum Mauerfall läuft. So, das reicht eigentlich für dieses Jahr.

PS: Übrigens finde ich das mal wieder unmöglich, daß dieses blogger-dings hier das Datum meines letzten Eintrags einfach mit "Samstag" ergänzt hat, statt mit "Sonnabend", obwohl ich bei "Einstellungen" "Deutsch" gewählt habe ... JS

2 Kommentare:

Marko hat gesagt…

Samstag - Das liegt wohl eher am Übersetzer. Oder besser gesagt von dort, wo er herkommt :o) Es wäre auch schön, wenn Du deinen Postings einen Titel geben würdest. Sonst steht in meinen Feed Reader nur eine neue leere Zeile ;o)

Übrigens danke für Deine Lesung von "Schmidt liest Proust" in Chemnitz (im Tietz - Stadtbibliothek). Ist zwar schon eine Weile her aber da ich mich gerade im Gefecht mit Deinen Buch "Schmidt liest Proust" befinde, habe ich mal wieder dran gedacht!

Für mich ist es immer problematisch jemanden direkt nach einer Lesung o.ä. anzusprechen. Man weiss nie, was man sagen soll, ohne einem aufgezwungen zu wirken.

--M.

Anonym hat gesagt…

ach diese ost-nostalgen. früher war alles bessser, sogar das früher war früher besser. am alten sich zu klammern, bedeutet unbeweglich zu sein, dem neuen sich zu verschließen. heimant ist ein vokabel, die vor der ferne steht. änderungen am ost-bahnhof werfen einem ob man will oder nicht, ganz ohne verschulden, einen stählernden blick zu, der einem in seiner modernen variante in tranzparenz hochglanz stahl, schön polliert mit glasfassaden die tief in den leeren bauch von großraumbüros deinen blick fangen und dich so zum ungewollten kontrolleur machen, der mit seinem blick das verhalten der drin sitzenden die dort schwitzenden als chaussee flaneur davon nichts wissen will. täter wider willen, täter ohne willen, jeder seine kleine kamera. aber dir sind die modernen bauten umheimlich, dass macht dich so symphatisch heimelich. das alte ist nicht konservativ, sondern im höchstenmaße reaktiv, subversiv - alles nur kein stativ das das alte fixiert, sondern das was war, nicht in der tiefe zu sehen, wie sie da schwitzen und sitzen. alles von sich weisen und als enthusiast auf der chaussee darüber senieren, was einem ein gefühl seinens ästhetischen notwendigen verspricht - ein gedicht.